Der Brandschutzbeauftragte unterstützt Verantwortliche in Betrieben und Einrichtungen bei der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Verantwortung und in allen Fragen des Brandschutzes:

  • Aufstellen von Brandschutzordnungen und Einhaltung rechtlicher Vorgaben (Alarm- und Feuerwehrpläne, Flucht- und Rettungspläne,…)
  • Ausbildung von Mitarbeitern
  • Betreuung von Brandschutzeinrichtungen
  • Überwachung der Benutzbarkeit von Flucht- und Rettungswegen
  • Ermitteln von Brand- und Explosionsgefahren
  • Teilnahme und Durchführung an und von Brandschutzbegehungen
  • Gestaltung von Arbeitsverfahren und Einsatz von Arbeitsstoffen
  • Zusammenarbeit mit Aufsichtsbehörden und Feuerwehren

Die Anforderungen um als Brandschutzbeauftragter tätig werden zu können sind hoch:

  • Ausbildung im gehobenen und höheren Feuerwehrtechnischen Dienst
  • Hochschul- oder Fachhochschulstudium
  • Ausbildung zum Brandschutzbeauftragten auf der Basis einer abgeschlossenen Ausbildung

Hinzu kommen laufende Aus- und Fortbildungsmaßnahmen.

Die Ausbildung zum Brandschutzbeauftragte umfasst folgende Themenkomplexe:

  • Rechtliche Grundlagen
  • Brandschutzrecht: Vorschriften, Bestimmungen, Normen… (des Staates, der EU, der Berufsgenossenschaften, der Sachversicherer)
  • Brandlehre (Chemisch-physikalische Grundlagen, Löschmittel, Löschverfahren)
  • Brandrisiken (in baulichen Anlagen, Innenausbau und Einrichtung, Betrieben, bei explosionsfähigen, brennbaren und brandfördernden Stoffen, elektrischen Anlagen, Versorgung und Entsorgung, Brandstiftung)
  • Personengefährdung
  • Auswahl von Brandschutzmaßnahmen
  • Baulicher Brandschutz (Bauordnungen der Länder, Sonderbauverordnungen, DIN- und EU-Normen, Industriebaurichtlinie, Brandbekämpfung, Flächen für Feuerwehr, Planung und Bewertung baulicher Anlagen unter den Gesichtspunkten des Brandschutzes)
  • Anlagentechnischer Brandschutz
  • Geräte zur Brandbekämpfung
  • Organisatorischer Brandschutz (Gefährdungsanalyse, Brandschutzkonzepte, Kontrolle der Brandschutzmaßnahmen …)
  • Zusammenarbeit mit Behörden, Feuerwehren und Versicherern

Die Ausbildung wird mit einer Prüfung beendet.